Implantologie
Die besten Zähne sind die natürlichen, eigenen Zähne.
Deshalb kämpfen wir prinzipiell um jeden Zahn. Leider gibt es immer wieder Situationen, in denen natürliche Zähne beispielsweise durch Karies, Entzündungen oder einen Unfall nicht erhalten werden können und extrahiert werden müssen.
Um trotzdem wieder feste Zähne zu generieren, besteht eine Möglichkeit darin, sich die Natur als Vorbild zu nehmen indem anstelle der Zahnwurzel dentale Implantate zum Einsatz kommen.
Dentale Implantate kann man sich also wie künstliche Zahnwurzeln vorstellen, die in zahnlosen Kieferabschnitten direkt im Knochen verankert werden. Ein Implantat besteht aus Titan mit einer speziellen Oberflächenbehandlung, einem biokompatiblen Material, das sich durch das Merkmal der Osseointegration (Anlagerung von Knochenzellen an das Implantat) auszeichnet. Somit kann eine stabile Verankerung des Implantats im Knochen und die Aufnahme der entstehenden Kaukräfte gewährleistet werden. Wir verwenden hierbei ausschließlich Markenimplantate von höchster Qualität wie z.B. Camlog© und Straumann©. Nach einer Einheilphase von ca. 3 Monaten dienen die Implantate dann zur Befestigung von Zahnersatz, der in Form, Farbe und biomechanischen Anforderungen an die Bedürfnisse und Wünsche des jeweiligen Patienten angepasst wird. Unser Ziel sind dauerhaft fest sitzende Implantate, auf die sich unsere Patientinnen und Patienten verlassen können und die damit auch zu einer Verbesserung ihrer Lebensqualität beitragen !
Durch die moderne Implantologie ergeben sich folgende Möglichkeiten:
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- Versorgung von Einzelzahnlücken, ohne gesunde Nachbarzähne beschleifen zu müssen
- Ermöglichung von “festen Zähnen“ nach Verlust mehrerer Zähne
- Verankerung von herausnehmbarem Zahnersatz durch “Pfeilervermehrung”
- Nachträgliche Stabilisierung von bereits vorhandenen Prothesen
Alle chirurgischen Eingriffe und somit auch die Implantologie erfolgen möglichst minimalinvasiv. Die sorgfältige Planung erlaubt es uns, mit kleinen Schnitten und damit geringen Wundflächen zu operieren. Für unsere Patienten verspricht dies reduzierte Schmerzen, verbesserte Wundheilung sowie ein geringes Infektions- und Komplikationsrisiko.
Sollte bei der Planung festgestellt werden, dass durch Atrophieprozesse (Knochenrückgang) zu wenig Knochenangebot für eine sichere Implantation und langfristige Stabilität vorhanden ist, besteht die Möglichkeit, durch einen Knochenaufbau den Kieferknochen zu verstärken. Ob ein solcher Knochenaufbau vorgenommen werden kann bzw. wird, hängt von der jeweils individuellen Ausgangssituation im Mund und vor allem auch von den Wünschen der Patientin bzw. des Patienten ab.
Eines ist uns sehr wichtig:
Nicht für jede Situation sind Implantate die beste Lösung. Daher nehmen wir uns viel Zeit für eine ordentliche Planung und eine ehrliche Beratung mit möglichen Alternativlösungen, um gemeinsam mit Ihnen die für Sie richtige Therapieform zu finden.